Humboldt-Universität zu Berlin - Digitales Prüfen

Die Open-Book-Prüfung

Die Open-Book-Prüfung findet wie Closed-Book-Verfahren zu einem bestimmten Zeitpunkt und innerhalb einer festgelegten Zeit statt. Im Gegensatz zu geschlossenen Verfahren ist es hierbei Studierenden jedoch erlaubt, mit ihren eigenen Hilfsmitteln zu arbeiten.

 

Als ein schriftliches Prüfungsverfahren wird es mithilfe des Prüfungssystems der HU, dem Prüfungsmoodle, durchgeführt. Es kann als Freitextaufgabe (Aufgaben-Modul), als Mischverfahren (Aufgaben- und Test-Modul) sowie als itembasiertes Antwort-Wahl-Verfahren angelegt sein. Open-Book-Prüfungen können als Fernprüfung und als Präsenzprüfung durchgeführt werden.

 

Open-Book mit dem Aufgaben- oder Test-Modul

Bei einer Open-Book-Prüfung können die Prüflinge alle ihre Notizen (inkl. Bücher) zu einer Präsenzprüfung mitbringen und während der Prüfung verwenden, wobei i.d.R. auf digitale Hilfsmittel verzichtet werden muss. Die vorhandene Aufsicht unterbindet vor allem die Interaktion zwischen den Studierenden.

In einer Distanzprüfung steht den Prüflingen während der Prüfung alles in ihrem Umfeld zur Verfügung. Sie können ggf. aufgefordert werden, die verwendeten Hilfsmittel anzugeben. Eine Kommunikation untereinander lässt sich in Distanz nicht ausschließen, da es keine Aufsicht gibt (Fernprüfung).

Die Prüfungsaufgaben gehören in ihrem Anforderungsprofil zu den kognitiv anspruchsvolleren high-level tasks, in denen es um Verstehen, Anwenden und Beurteilen des im Vorfeld erworbenen (oder gerade nachgeschlagenen) Wissens geht. Einzelwissen wird dadurch auf umfassendere Fragen übertragen, die insgesamt einen deutlicheren Bezug zur Lebenswelt haben (sollten).